20 Dinge über mich

Und wieder trudelt ein Blogstöckchen duch die unendlichen Weiten. Diese kleine Nabelschau ist mir sehr willkommen, lese ich das bei anderen doch so gerne. Ich wollte schon klammheimlich das sorgsam abgelegte Stöckchen bei Christoph aufnehmen, als es mir dann Wibke an den Kopf warf.

1. Ich kann keine Holzlöffel ablecken. Da kräuselt sich bei mir alles. Eis am Stil ist auch problematisch. Wenn es auf das Holzstäbchen zugeht, muss ich das Eis vorsichtig mit den Zähnen abknabbern, oder es bleibt halt Resteis dran.

2. Ich kann anderen Menschen nicht beim Zähneputzen zusehen – auch nicht im Film oder Fernsehen. (ähnlich wie oben)

3. Ich finde, al dente ist überbewertet. Ich mag Gemüse am liebsten, wenn es durchgekocht ist, dann hat es nämlich auch viel mehr Geschmack.

4. Kleidung muss für mich in erster Linie praktisch und bequem sein. Aus Schmuck mache ich mir nichts.

5. Ich liebe es, in Haushaltswaren- und Schreibwarenläden zu stöbern. Ganz besonders im Ausland. Das sind für mich aufregende Fundgruben.

6. Ich gehe gerne auf Friedhöfen spazieren. Friedhofs- und Bestattungskultur beschäftigen mich schon seit meiner Jugend.

7. Fernweh ist mir bekannter als Heimweh.

8. Ich würde gerne mal mit einem Schubschiff den Rhein rauf- oder runtertuckern, wenn mich nicht aggressivste Seekrankheit davon abhalten würde.

9. Ich telefoniere überhaupt nicht gerne und frage mich, was die Menschen da draußen permantent zu bereden haben. Das sprechen mit körperlosen Stimmen ist mir befremdlich.

10. Als ich zum ersten (und einzigen) Mal „Der Exorzist“ gesehen habe, war mir vorher überhaupt nicht klar, um was es geht und was mich erwartet. Ich bin irgendwann raus gegangen und hatte wochenlang Schlafstörungen.

11. Obst esse ich nicht so gerne. Wenn, dann am liebsten weiches, gelbes, süßes.

12. Was immer in meinem Kühlschrank ist: Sahne und Mayonnaise.

13. Früher musste ich Bücher immer zwanghaft zu Ende lesen, auch wenn sie mir nicht besonders gut gefallen haben. Das habe ich inzwischen glücklicherweise überwunden. Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher.

14. Ich kann nicht dekorieren. Weder Essen, noch Wohnungen.

15. Als Kind wollte ich Fernfahrerin werden. Das war für mich der Inbegriff von Freiheit und Unabhängigkeit. Ein manchmal schon fast pathologisches Unabhängigkeitsbedürfnis ist geblieben. Und ich mag Autobahnraststätten.

16. Tierliebe drückt sich bei mir dadurch aus, dass ich kein Tier habe. Ich bin der Meinung, Tiere haben zur Unterhaltung/Belustigung nichts in Käfigen, Aquarien, Terrarien oder Stadtwohnungen zu suchen.

17. Zu den wenigen Dingen, die ich bedauere gehört, dass ich zu Schul- oder Studienzeiten nicht für eine Zeit lang im Ausland war.

18. Ich habe alle Folgen von „Friends“ gesehen. Mehrfach.

19. Wenn ich Musik höre, fängt unweigerlich irgendein Körperteil an zu zucken oder wippen, oder ich summe/singe mit. Deshalb habe ich sehr selten Musik auf den Ohren, wenn ich unterwegs bin, weil ich mich dann so zusammenreißen muss, damit ich nicht komplett plemplem wirke.

20. Als ich noch nicht schreiben konnte, dachte ich, je mehr Querstriche ein E hat, desto besser.

Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Ich habe das Gefühl, dass schon nahezu jeder diese 20 Dinge aufgeschrieben hat. Es möge sich also jeder aufgefordert und eingeladen fühlen, der/die Lust dazu hat. Anke, Jo, Jörn, Tanja, …?

8 Kommentare

  1. Interessant, wenn man die Menschen kennt, die die Fragen, die ihnen keiner gestellt hat, beantworten. Und fast noch interessanter, wenn man sie nicht kennt 🙂

Schreibe einen Kommentar zu Heike Pohl Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert