Meine Reise zum stARTcamp München wollte ich unbedingt mit einem Besuch der Louise Bourgeois Ausstellung „Strukturen des Daseins – die Zellen“ verbinden. Also rumpelte ich mit meinem kleinen Rollköfferchen am späten Freitagnachmittag holterdikapolter vom Bahnhof zum Haus der Kunst. Nachdem ich meinen Pröngel in ein Schließfach gequetscht, bzw. im Buchladen geparkt hatte und endlich in der Ausstellung stand, startete ich frohen Mutes die Ausstellungsapp, die ich mir schon vorab im heimischen WLAN installiert hatte, wohl wissend, dass ich mit der ganzen Twitterei an dem Wochenende mein Datenvolumen sprengen würde, es war schließlich fast Monatsende. Ich wollte also die Tour starten und siehe da, weitere 35 MB mussten runtergeladen werden. Bei dem nicht so richtig tollen Netz im Haus, eine Qual. Also Abbruch. Da sich ja nun mein ganzes Gepäck an verschiedenen Ecken des Mueums befand, hatte ich auch kein Geld zur Hand, um mir den Audioguide zu leihen. Grummelnd habe ich das natürlich getwittert, etwas später hat sich das Haus der Kunst sehr nett bei mir gemeldet und wir haben das (hinter den Kulissen) diskutiert. [Das nur noch mal so zur Illustration für Außenstehende, wie cool Twitter ist!] 
8 Minuten Kreativität
Ich schulde Anke noch 8 Minuten Kreativität. Sie hatte zur Neueröffnung ihres Blogs den ersten 10 KommentatorInnen eine kleine kreative Aufgabe zugeschickt und die liegt hier nun schon geraume Zeit.
Ich bekam von ihr 2 putzige kleine Leinwändchen mit meinen Initialien. Die sind alleine schon so hübsch, dass ich sie gar nicht verändern mag. Mir fiel dann ein, dass ich noch aus Urzeiten eine kleine Schmuckdose habe, die so ähnlich aussieht. Als ich die dann endlich rausgekramt hatte, stellte ich fest, dass sie natürlich ganz anders aussieht. 😉
Zur gleichen Zeit habe ich mir auf den Passagen ein „piep“ gekauft, was auch in so einer hübschen, kleinen quadratischen Dose verpackt ist. Und weil ich gerade über Vine und Anke über Instagram bloggte, widme ich mich nun hier dem analogen Quadrat. Ich bin einmal durch meine Wohnung gezogen und habe alles zusammengesucht, was quadratisch ist.
Vine – eine Hassliebe
Wer mich kennt, weiß, dass mein Lieblingszuhause im Social Web Twitter ist. Ich habe aber seit einiger Zeit eine heiße Affäre mit Vine. Ein bisschen ist es eine Hass-Liebe, dazu später mehr.
Vine ist eine Video App, mit der man sechssekündige Videos erstellt und mit seinen Followern teilt. Die Funktionsweise ist wie eine Mischung aus Instagram und Twitter. Das Videoformat hat wie bei Instagram das reizvolle Quadrat und man hat 140 Zeichen für die Beschreibung und Kommentare zur Verfügung. Man kann andere Vines liken, kommentieren und revinen – allerdings ohne es dabei mit einem Kommentar zu versehen, also wie der klassische Retweet.
SilikonValley – ein soziales Plastik | Picknick im Matjö
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Passagen – mein letzter Streich
Zeit- und Termintüddel haben dazu geführt, dass ich es nicht in die Südstadt geschafft habe. Eine kurzfristig abgesagte Verabredung hat es mir ermöglicht, doch noch meine ersehnten Experimente zu finden. 🙂
Im Atelier am Bahngleis stellt das Bunkerkollektiv aus. Eine Gruppe von KünstlerInnen und DesignerInnen aus der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland, die sich mit dem Raum des Bunkers als Nichtort in einem Workshop auseinandergesetzt haben. Es entstand ein Manifest, was der Ausgangspunkt für die Arbeiten und unterschiedlichen Interpretationen war. Der Bunker als Heterotopie.
Passagen 2015, 2. Teil: Ehrenfeld
Designquartier Ehrenfeld, der Prenzlauer Berg von Köln, kreativer Meltingpot.
Die Erwartungen sind hoch.
Gesta
rtet bin ich der Körnerstraße, wo sich ein „Schnickschnack-Laden“ an den anderen reiht. Ein besonderer Ort ist das K18. Ein schmales baufälliges Haus, das sich in Instandsetzung befindet. Dennoch geöffnet und partiell in Betrieb. Hinter den beiden Fenstern im Erdgeschoss befindet sich immer eine Installation. 2012 waren es Tannenbäume, im letzten Jahr Hühner und in diesem Jahr …Federn … und Ventilatoren.
Passagen 2015 – Tag 1: Innenstadt und Belgisches Viertel
Seit 25 Jahren finden in Köln parallel zur Internationalen Möbelmesse die Passagen statt. In der ganzen Stadt sind an unterschiedlichsten Locations Design-Produkte, Möbel, Wohnaccessoires zu sehen.
Mein erster Weg führte mich ins Belgische Haus, aka Belgisches Generalkonsulat, wo 24 Designer aus Brüssel unter dem Titel „Mad about Living“ ausstellen. Der Kontrast könnte nicht größer sein: Das Haus hat ein elegantes und stilvolles in Art Deco Interieur und die Ausstellung befindet sich in einer komplett abgerockten Baustelle. Roher Boden und teilweise aufgerissene Wände. Schöne Idee: Auf dem Boden ist in türkis der Grundriss einer Wohnung aufgezeichnet, auf den Wänden Türen und Küchenzeile.
Besonder gut gefielen mit die Lampen The Lovers von Frederik Delbart und das Bett Le lit (was sicher nicht für Bandscheibengeschädigte geeignet ist) von Linda Topic und Antonin Bachet.
[Im September 2015 soll das Generalkonsulat geschlossen werden. Was dann mit dem Haus geschieht ist bis jetzt noch unklar]
[Edit 2020: Seit 2019 ist es der Interimsstandort des Römisch-Germanischen-Museums. Das Belgische Generalkonsulat ist nach Berlin abgewandert. ]
Wie die englische Musik in mein Leben kam
Ende der 6
0er, Anfang der 70er war einer meiner Onkel mit einer Frau zusammen, die bei EMI Electrola gearbeitet hat. Als sie einmal zu Besuch bei uns waren, bekam ich einen Packen Singels geschenkt. Ich war damals sechs oder sieben, hatte zwar schon die Musik für mich entdeckt, aber in der Welt der Popmusik war ich noch nicht bewandert. Mein Vater war nicht sehr musikaffin, meine Mutter schon mehr, hörte Klassik und Schlager.
Damals war die Welt noch eine komplett andere, denn ich war Frühaufsteherin, meine Eltern Langschläfer und ich habe etliche Sonntagmorgen alleine im Wohnzimmer verbracht. Ich habe das geliebt, denn es war ein gefühlt selbstbestimmtes Leben in der Erwachsenenwelt. Ich habe gespielt, gemalt und Musik gehört. Entweder die Platten meiner Eltern oder Radio. Und da entdeckte ich die „englische Musik“.
Essen mit Bedeutung – zum Forschungsprojekt von Francesca Zampollo
Die italienische Fooddesignerin Francesca Zampollo lehrt zur Zeit in Auckland und forscht aktuell zum Thema „Meaningful Food“ und macht dazu eine Umfrage in aller Welt. Sie hat mich via Kunststrudel aufgefordert, mich zu beteiligen und das habe ich sehr gerne getan.
Bedeutungsvolles Essen, Essen mit Bedeutung, Bedeutsames Essen, … hmm, erst einmal fiel mir nichts dazu ein. Dann begann ich über Geschmäcker und Essen in meiner Kindheit nachzudenken.
Kreativmethoden aus dem Theaterproberaum
Anke von Heyl aka Kulturtussi hat eine Blogparade zum Thema Kreativmethoden eröffnet und dafür ihr Methoden-Schatzkästchen geöffnet. Bemerkenswert – werden diese Methoden doch gerne wie ein Geheimnis gehütet. Tatsächlich? Nach dem Motto „sharing is caring“ und wie Kerstin Hoffmann trefflich formuliert „Verschenke was Du weißt, verkaufe was Du kannst“, können wir Kreativarbeiter doch nur so voneinander profitieren.

Da ich selber schon sehr von Ankes Methoden profitiert habe (ich sage nur ABC Listen – eine Offenbarung) möchte ich gerne ein paar für mich aufschlussreiche Erfahrungen aus dem Schauspieltrainig teilen.