KultourWallonie 2023 – Mons und ich, es war kompliziert

Mons und ich sind irgendwie nicht zusammengekommen. Obwohl es schon ein schönes Städtchen ist. Vielleicht hat mir das Unterbewusstsein einen Streich gespielt – es war zu der Zeit familiär schwierig – oder es war einfach nur der Wurm drin.

Am Samstag wollten wir drei Herbergsmütter in Mons zusammenkommen, wir hatten unseren ersten Termin um 11 Uhr mit einer Führung in der artothek. Ich habe an dem Morgen total verschlafen, so dass ich nicht rechtzeitig ankam und als ich nach meinen beschaulichen Tagen rund um Chimay nach Mons reinfuhr, war mir das dort alles fast schon zu groß, zu voll, zu trubelig.

Als ich endlich in die artothek stolperte, war die Führung gerade beendet. Aber es gab ein großes Hallo, endlich Wibke und Anke zu treffen! Wir schlenderten dann durch den Ort zurück zum Hotel und machten einen kurzen Abstecher in die Stiftskirche Sainte-Waudru, die der heiligen Waltraud von Mons gewidmet ist.

Am Nachmittag fuhren wir nach Grand-Hornu. Das hat mich sehr beeindruckt und war neben der Maison Losseau auch mein Highlight.

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KultourWallonie 2023 – Chimay und Umgebung

Große Freude! Wie schon im letzten Jahr durften wir Herbergsmütter auch dieses Jahr wieder auf Einladung von Belgien Tourismus Wallonie auf #KultourWallonie gehen. Ebenfalls wie im letzten Jahr starteten wir drei jede an einem anderen Ort. Diesmal kamen wir am Samstag in Mons zusammen, dazu mehr in einem seperaten Blogpost.

Transparenz: Reisekosten, Unterbringung, einige Besichtigungen und Abendmahlzeiten wurden von Belgien Tourismus Wallonie übernommen und es wurde ein kleines Honorar gezahlt.

 

Ich startete dieses Jahr in Chimay, eine Gemeinde in der Provinz Hennegau mit knapp 1.000 Einwohnern, im Südwesten der Wallonie, nahe der französischen Grenze und ca. dreieinhalb Autostunden von Köln entfernt. Ich reiste entspannt am Mittwoch an und meine erste Verabredung hatte ich nachmittags im Schloss.

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Die Abtei von Orval

Nach meiner Führung auf der Burg von Bouillon, nahm ich einen kleinen Mittagssnack in der Sonne ein und fuhr dann am Nachmittag zur Abtei Notre-Dame d’Orval.

Das Kloster selber kann man als Gast besuchen, ist aber so der Öffentlichkeit für Besichtigungen nicht zugänglich.

Man wandelt also durch die Ruinen aus dem 17. Jahrhundert und atmet Geschichte. Was für ein herrlicher, kontemplativer Ort. Ich war ja unter Woche an einem späten Nachmittag dort und es waren relativ wenig andere Menschen da. Ich mag es mir gar nicht vorstellen, wie das möglicherweise im Sommer, in den Ferien dort ist, wenn Menschenmassen unterwegs sind.

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Bloggerreise Wallonie – erster Teil

Was für ein fabelhafter Auftrag: Wir Herbergsmütter wurden vom Tourismusverband Wallonie eingeladen durch die Wallonie zu reisen. Wir haben uns dann überlegt, dass jede von uns einzeln eine Tour nach eigenem Gusto macht und wir uns am 3. Tag in Namur treffen und dort 24 Stunden gemeinsam verbringen. Zudem reisten wir mit den Schwerpunkten Natur, Kultur und Genuss.

Transparenz: Reisekosten, Unterbringung, Abendessen, Eintritte und Führungen wurden vom Tourismusverband Wallonie übernommen. Für die Blogposts erhielt ich ein Honorar.

 

Ich hatte mir als Ziel Bouillon ausgesucht. Warum? Keine Ahnung, eher so intuitiv, weil ich den Namen so amüsant finde und ich dachte, ich käme dem Geheimnis der Bouillon aka Brühe auf die Spur, weil die vielleicht der Namensgeber der Stadt, nämlich Gottfried von Bouillon erfunden hat. Hat er aber nicht und eigentlich hat er 1077 seinen Namen durch die Belagerung der gleichnamigen Burg erhalten.

Die einfachste Erklärung für den Begriff Bouillon ist, dass kochen auf französische bouillir heißt. 😉

Ich war mit dem Auto unterwegs und fuhr also Richtung Bouillon los und habe in La Roche-en-Ardenne erst mal eine Kaffeepause gemacht. Dort wurde ich dann zum ersten Mal mit der Tatsache konfrontiert, dass die Belgier kulinarisch viel können, aber leider keinen Kaffee. Das pain au chocolat war allerdings vorzüglich.

Ich hatte nachmittags meinen ersten Termin in Corbion, also noch reichlich Zeit, und fuhr eine kleine Schleife über Vresse-sur-Semois, bzw. Laforêt.

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