Sehr erfrischend war dann die Präsentation der Hochschulen, die ich dank des Tipps von Thomas Kümmel hartnäckig gesucht und schließlich am Katzentisch der Messe auch gefunden habe.
Hier fiel als erstes die Lust am Präsentieren auf: Beeindruckend der Stand nur aus Zollstöcken und Kabelbindern gebaut (Fachschule für Holztechnik Hamburg), der komplett mit Gurtbändern vernetzte (hfg Offenbach), oder der Stand der HFT Stuttgart, wo sich der Studiengang Innenarchitektur selbstironisch als „Kissenknicker“ präsentierte (Ich wusste gar nicht, dass Innenarchitekten mit diesem Vorurteil zu kämpfen haben). Das Logo war mit Kreuzstich an die Wand gestickt, Präsentationsflächen waren Kissen mit Knick auf denen die Produktnamen ebenfalls eingestickt waren.
Die KISD vernetzte sich mit Videobändern.
Die FH Mainz präsentierte Semesterarbeiten zum Thema Beton. Besonders interessant das modulare Wandpaneel „Punktus“ mit LED-Einsätzen, was wie weiche Kissen wirkt und als Antwort auf den Rollrasen, der Rollbeton.
Bei der Burg Giebichenstein hat mir der Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz gut gefallen (Schon wieder Draht). Der Sessel ist ein Angebot für die kreative Befüllung seitens des Benutzers.
Ein weiteres Beispielt für kreative Reste-, Zweitverwerung/Recycling ist die Ordnerleuchte von Anna& Isabelle Löhn
Sehr schön auch der wortwörtliche SCHREIBtisch mit Stuhl – als riesiger Schreibblock (Hochschule Ostwestfalen-Lippe)
Die Hyupsung University, South Korea präsentierte erst gar keine Produkte (Vielleicht sind die beim Zoll hängengeblieben?) sondern nur einen Stapel mit Broschüren und hat die kompletten Standfläche mit Post-It beklebt.