Rückblick 2023

Inzwischen zum dritten Mal – also nun Tradition – der Jahresrückblick mit maximal zwei Fotos pro Monat nach

Kurz und knapp: Es war ein beschissenes Jahr, hatte aber auch seine Momente.

Januar

positiver Corona-Test

Nachdem das Jahr mit einer tollen Silvesterfeier so vielversprechend begann, hat mich Ende des Monats COVID umgehauen. und das war dann auch so eine Progose für den Rest des Jahres. Ich habe Corona-Tagebuch geführt.

Vorher hatte ich mich wieder mit meinem kleinen Rechercheprojekt zu der Villa in Nippes beschäftig, mich mit Freundinnen getroffen und ein paar Videos für den Job gedreht.

Februar

Haus am See mit Treetbooten davor

Straßenansicht von zwei Häusern. Links ein Altbau, rechts ein Neubau

Karnevalsflucht nach Bad Iburg. Das war jetzt nicht umwerfend spektakulär, aber Ausflüge nach Osnabrück und Münster mit ein paar Museumsbesuchen und ein bisschen Familienforschung waren ganz nett.

März

Krankenhausessen

Ich habe mir die Schulter operieren lassen. Das war eigentlich gut, denn mit der hatte ich schon seit einem dreiviertel Jahr Malässe. Die Physiotherapie hat mich allerdings bis Ende Juni beschäftig und so lange hat es auch gedauert, bis die Schulter wieder 100%ig in Schuss war.

 

Rote Bestuhlung im Theater

Seit Ewigkeiten mal wieder im Theater gewesen.

Außerdem wurde mein Auto abgeschleppt, was ein nerviger und teuer Hassel war, wieder Videos für den Job gedreht und ich war im Kaiser-Wilhelm Museum in Krefeld.

April

Papierschränke vor einer petrolfarbenen Wand, ander eien hölzerne Staffelei steht.

Abgesehen davon, dass die wunderbare Regina Frisch in Köln war und ich sie endlich persönlich kennengelernt habe, war der April wahnsinnig unspektakulär. Ich war sehr viel spazieren, bin auch einfach so durch mein Veedel gestromert, habe aber keine sinnvollen Fotos gemacht. Deshalb ausnahmsweise ein „Jobfoto“ aus dem Museum für Angewandte Kunst Köln.

 

Hund auf einem Kissen

Ich war auf einer Lesung und der Autor hatte seinen süßen Hund dabei.

Mai

Der Schatten eines Vortragenden vor einer weißen Wand

Ich war erstmalig auf der MAI-Tagung, die bei mir aber keinen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

 

Eine kleine Gasse in einer belgischen Stadt, bei Nacht

Ein Highlight des Jahres war unsere zweite KultourWallonie, die wir Herbergsmütter im Auftrag von VisitWallonia gemacht haben. Ich war in Chimay, was mir sehr gut gefallen hat. In Mons sind wir dann zu dritt zusammengekommen.

Juni

Meine Mutter ist gestorben

Außerdem hatte ich Geburtstag, den ich in der Bundeskunsthalle und im Kunstmuseum Bonn verbracht habe, war im Kunstverein Leverkusen und hatte dort einen anregenden Plausch mit Brigitte Dunkel, war im Haus Lange, wo mein ehemaliger Designtheorie-Professor einen Vortrag gehalten hat, habe mit  Freunden Sekt auf das Leben getrunke.

Juli

Grab mit buntem Blumenkranz

Trauerfeier, Urnenbeisetzung und viele Dinge zu erledigen.

 

Karge Berge auf Fuerteventura

Nach den letzten aufwühlenden und traurigen Wochen musste ich unbedingt mal raus. Ich hatte kurzfristig eine Pauschalreise nach Fuertevetura gebucht. Nur eine Woche, das war zum erholen natürlich viel zu kurz. Nachdem ich schon seit ein paar Wochen Probleme mit meinen Füßen hatte und nicht lange laufen konnte, habe ich mir kurzerhand ein Auto gemietet und bin viel rumgefahre. Ich mochte die karge Landschaft und die kargen Berge sehr.

August

Altes Fabrikgebäude mit Schornstein

Seit einiger Zeit fahre ich manchmal an den Wochenenden durch die Gegend, auf der Suche nach einem Örtchen, wo ich gerne wohnen möchte (Die Tendenz geht im Moment zum Niederrhein). Im August entdeckte ich bei einer dieser Ausflüge die ehemalige Fabrik Girmes in Oedt.

September

Ein blaues Auto und ein orangenes Auto, beide BMW 2002

Bei einem Ausflug nach Brüggen, gleicher Motivation wie im August,  begegneten mir diese beiden niedlichen BMW.

 

Efeubewachsene Häuser aus den 1930er Jahren

Ich war tatsächlich zum ersten Mal auf der Margarethenhöhe in Essen und habe mit der fabelhaften Cordula Schulze einen kleinen Fotowalk gemacht.

Außerdem habe ich endlich Einlagen für die deformierten Füße gekriegt (seitdem ist alles tippitoppi!), war bei einer Theateraufführung aus der freien Szene, die ich nach 15 Minuten verlassen habe, weil es so unfassbar schlecht war, habe mir eine neue Kamera gekauft und war mit Freunden Bier trinken.

Oktober

Ein rotes Fachwerkaus, daneben ein weißes Haus mit einem blauen Tor

Was ich schon länger mal machen wollte, habe ich im Oktober getan: Mal eine etwas längere Auszeit nehmen. Geplant waren vier Wochen, es waren aus Gründen dann nur drei, aber es war fabelhaft. Ich bin durch halb Dänemark gefahren. Wie soll ich aus über 1.000 Fotos nur zwei aussuchen??? Mehr Fotos aus ausführlich gebloggt, in drei Teilen.

 

Drei Sessel vor einem Panoramafenster, durch das eine grüne, flache Landschaft zu sehen ist.

Museum Fuglsang – with a view

November

Alte Fabrik im Sonnenuntergang

Ich habe zum ersten Mal die Revierkunst besucht, denn dort hat eine Freundin ausgestellt, deren Arbeiten ich sehr schätze. Und war auch zum ersten Mal im LWL Industriemuseum Henrichshütte (Ich mag Industriemuseen) Die Ausstellung hat mich nicht ganz überzeugt. Ein paar sehr gute Sachen habe ich gesehen, aber es war auch viel Mittelmäßiges dabei und auch wenn manche Kunst gut in das Ambiente passte, vieles wurde davon auch erschlagen.

 

Ein leerer Museumsraum mit einer Tür, daneben liegt ein kleiner Holzstapel an der Wand.

Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ist für mehrere Jahre wegen Sanierung geschlossen. Bevor das Haus zur Baustelle wird, lud man zum Instawalk durch die leere Kunsthalle ein. Das war sehr schön und ich habe dazu gebloggt.

Außerdem hatte ich Verabredungen mit einer Kollegin und Freundinnen, habe mit Juli Gudehus einen Kaffee getrunken, hatte einen fiesen Arzttermin, war auf der Suche nach einem neuen Wohnort in Willich und Kerken  und war mit dem ehemaligen und vielleicht wieder zukünftigen Schauspielensemble essen.

Dezember

drei graue Rauchglasgefäße im vorderen 2 Zweiglein Ilex.

Ich habe winterlich dekoriert. Die kleine Vase habe ich mir aus dem Holmegaard Glaswerk in Dänemark mitgebracht. Und vor dem knipsen hätte ich mal den dicken Fingerpatscher wegputzen können.

 

2 Kohlefördertürme hinter einem Deich

Ich war auf den Spuren meines Vaters zum ersten Mal in Kamp-Lintfort, wo er von 1955-1958 auf der Zeche Friedrich-Heinrich eine Ausbildung zum Bergmann gemacht hat. Die Zeche wurde 2012 geschlossen. Zur Landesgartenschau 2020 wurde das Gelände zu einem ziemlich uncharmanten Landschaftspark umgewandelt.

Außerdem spazierte ich durch die dortige ehemalige Bergmannsiedlung, die die größte Werkssiedlung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes ist. Ich war bei der Jahresausklangsveranstaltung von VisitWallonia, mit den Herbergsmüttern war ich im Museum Schnütgen und wir haben dort Kekse gegessen und Limo getrunken und ein Weihnachtslied gesungen. Ich habe wieder angefangen zu stricken und vielleicht noch nie so viel rumgegammelt.

 

3 Kommentare

  1. Liebe Ute,

    möge das kommende Jahr tausendmal besser werden. Und sich die guten Sachen wiederholen. Zum Beispiel unsere vielen schönen Unternehmungen. Deine Fotos sind immer großartig. Aber das von der Maitagung made my day!!!!!

    Liebste Grüße von Anke

      • Ja, das klingt nach einem anstrengenden Jahr. Trotzdem, eine schöne Tradition das mit den 2 Fotos und dem Jahresrückblick. Und deine Fotos drüben bei Insta mag ich sowieso sehr. Auf ein insgesamt mehr positives 2024.

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