Letztes Jahr habe ich das zum ersten Mal gemacht: Den Jahresrückblick mit zwei Fotos pro Monat, nach hier.
, die Anleitung gibt esKurz und knapp: Es war ein gutes Jahr.
Januar
Die erste Wanderung im Bergischen. Der kaputte Wald schmerzt.
Erster Museumsbesuch in dem Jahr: Mischa Kuball im Schloss Morsbroich (Kunst fotografieren verboten!)
Februar
Für ein kleines privates Fotoprojekt habe ich Villen und Architektur in Krefeld fotografiert. Sehr viel schönen Backsteinexpressionismus entdeckt. In diesem Haus bin ich in den Kindergarten gegangen. Bei Tante Lotte. <3
Ende Februar bin ich dem Karneval entflohen und war eine Woche im Dillenburger Land. Da hatte ich tatsächlich das unverhoffte Glück, ein bisschen Schnee zu erleben.
März
Einer der besten Aufträge in diesem Jahr war die digitale Begleitung des Medienkunstprojekts „Futur 21“ – eine Kooperation von LVR und LWL, bei dem zeitgenössische Medienkunst in und an Industriemuseen in ganz NRW gezeigt wurde. Ich habe sieben Orte besucht und hier darüber geschrieben.
April
Es gibt einen kollaborativen Instagram-Account „Zuckerstraßen Köln“, auf dem jeden Monat eine Person, eine Kölner Straße portraitiert. Als ich den entdeckte, war ich so begeistert, dass ich gleich mitmachen wollte. Ich habe im April „meine“ Straße portraitiert und dass ich mich dann so tief in Archive und alte Adressbücher vergrabe, hätte ich anfangs nicht gedacht, aber es hat mir super viel Spaß gemacht und ich fand es sehr bereichernd.
Ich habe eine gute Lösung für Lesebrille im Sonnenschein.
Mai
Die KultourWallonie war ein Highlight des Jahres. Im Auftrag von Belgien Tourismus Wallonie waren wir Herbergsmütter dort auf Bloggerreise. Diese herrliche Gegend zu entdecken war eine große Freude. Da es für alle Seiten so bereichernd war, dürfen wir das 2023 wieder machen. Die Vorfreude ist jetzt schon riesengroß.
Geschichte atmen in den Klosterruinen von Orval.
Juni
Das Zwergpony in Muttis Heim wurde schlimm geschoren, stand aber dekorativ im Rosenbeet.
Sehr fabelhaft war die Ausstellung „Terra Incognita – Fragen an die Erde“ im Lantz’scher Park in Düsseldorf. Der Park ist herrlich, die Ausstellung war ausgezeichnet kuratiert (Friederike Fast und Lea Schleiffenbaum).
Juli
Mit Wibke Ladwig war ich im Juli auf der Museumsinsel Hombroich. Als es dann anfing zu regnen, nahmen wir eine Mahlzeit in der Cafeteria ein. Das ist im Eintrittpreis inbegriffen und es gibt ganz spartanisch Kartoffeln mit Quark und Graubrot mit Apfelkraut.
Für das Projekt Hotspot_KW – Kunst im Leerstand war ich zwischen Mai und September sehr oft in Königswinter. Das Bild zeigt Königswinter in a Nutshell. (Und hat natürlich nichts mit dem Kunstprojekt zu tun.
August
Im heißen August machte ich eine Fahrradtour in den Kölner Norden und entdeckte dieses hübsche Trafohäuschen von 1928, Architekt Adolf Abel.
Instawalk im Adenauerhaus in Rhöndorf. Das war sehr interessant und wir durften sogar in die Küche, das Reich von Adenauers Haushälterin.
Im Anschluss besuchte ich noch im Arpmuseum die Ausstellung der fantastischen Berlinde De Bruyckere.
September
Eine Entdeckung war das wunderschöne Atelierhaus Grube Weiß bei Bensberg, das wirklich exzellent restauriert wurde.
Fantastisches Essen mit lieben Freunden bei Meister Lampe.
Oktober
Im Oktober einige Arzt- und Krankenhausbesuche mit meiner Mutter. (Es ging alles gut aus)
Es war für ein paar Tage auch mal in Köln nebelig.
November
Meinen Sommerurlaub verbrachte ich im November am Niederrhein. Im Museum Moyland gab es eine Selfiestation mit Joseph-Beuys-Outfit.
In Kalkar bewunderte ich den ehemaligen schnellen Brüter (nur von außen), in dem sich nun ein Freizeitpark, Tagungsräume und etliche Hotels befinden. Sehr surreal.
Dezember
Ein Kulturbütterken der Herbergsmütter im Museum für Angewandte Kunst, Köln.
Grandiose Silvesterfeier.
Liebe Ute,
ich bin Fan deiner Fotostrecken. Und schön, mit dir durchs Jahr zu wandern. Hab mich direkt mal drangehängt und mein Foto-Archiv durchgekämmt. Ist auch eine schöne Achtsamkeitsübung. Man vergisst ja so schnell, wo man überall war. Und Highlight war selbstredend die Wallonie. Wie toll, dass wir da zusammen nochmal hindürfen!!!
Juhuuu! ?
Hach, wie schön! Den Wallonie-Ausflug habe ich gerne gelesen, das war wirklich sehr interessant. Bin gespannt wie es 2023 weitergeht.
Danke Peter! Wir sind schon ganz hibbelig auf die Wallonie. Es geht diesmal in eine ganz andere Ecke. 🙂
Vielen Dank fürs Mitmachen.
Sehr schöne Fotos übrigens. Die Cafeteria von der Museumsinsel hatte ich sofort wiedererkannt.
Liebe Grüße aus Luxemburg
Danke dir für die Idee zu diesem schönen Format! Die Cafeteria auf Hombroich ist sehr charakteristisch. Wenn man schon mal da war, erkennt man sie wahrscheinlich immer wieder.
Sehr schön, das mache ich jetzt auch in meinem Blog!
Au ja! 🙂